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Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Freiraum-Projekt "Stadtvision 2050"

Projekt „Stadtvision 2050: Die Zukunft entwerfen“

Das Projekt „Stadtvision 2050: Die Zukunft entwerfen“ ist ein interdisziplinäres Projekt an der TU Dortmund unter der Leitung der Lehrstühle URI und Finance, welches von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen des ‚Freiraums‘ gefördert wird.

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Entwicklung eines Stadtplanungsspiels, welches eine durchschnittliche deutsche Großstadt abbildet. Im Rahmen des Spiels sollen vielseitige städtische Funktionen und Akteurinnen modelliert werden. Am Ende sollen Spielerinnen interaktiv Entscheidungen treffen, die ihrer Stadt dazu verhelfen, lebenswert für ihre fiktionalen Bewohnerinnen zu sein. Das beinhaltet beispielsweise Lösungen für Verkehrsprobleme, eine prosperierende Wirtschaft, aber auch die Eindämmung von Umweltproblemen. Eine Besonderheit des Spiels ist es, dass alle Verhaltensweisen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und aus der planerischen und ökonomischen Literatur abgeleitet wurden.

Das finale Spiel soll gleichermaßen für Studierende der Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsmathematik/-informatik und Raumplanung zur Verfügung stehen.  Die interaktive Planspielumgebung modelliert und veranschaulicht durch modellorientiertes Arbeiten und gamebased Learning die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Stakeholdern sowie die unmittelbaren Effekte wirtschaftspolitischer Maßnahmen.

Im Laufe des Projektes werden Studierende immer wieder im Rahmen von Lehrveranstaltungen mit in die Entwicklung des Spiels eingebunden. So werden im Rahmen des M-Projektes an der Fakultät Raumplanung wissenschaftliche Beiträge zu verschiedenen Wirkungszusammenhängen erarbeitet. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Stakeholderanalyse bzw. der Maßnahmenbeurteilung werden anschließend in das Planspiel eingebettet. So tragen Studierende dazu bei, zu entscheiden, wie beispielsweise die Wirtschaft und die BewohnerInnen der Stadt auf politische Maßnahmen wie Tempolimits o.ä. reagieren.

Im Verlauf der Bachelorveranstaltung im Sommersemester wird die Simulation mit den integrierten Maßnahmen und Wirkungszusammenhängen gespielt.

Im Rahmen von Seminarangeboten in den Wirtschaftswissenschaften und in der Raumplanung in den jeweiligen Bachelorstudiengänge werden die Studierenden ebenfalls in die Entwicklung eingebunden. In diesem Seminaren werden bestimmte Funktionen getestet. Studierende treffen Entscheidungen, die das Leben in der Stadt prägen und die unterschiedlichen Akteure beeinflussen. Mit jeder Entscheidung ist unmittelbar erfahrbar, wie sich wirtschaftspolitische Maßnahmen und städteplanerische Eingriffe auf die verschiedenen Stakeholder auswirken und welche komplexen Wechselwirkungen dabei entstehen.

Seid dabei, wenn wir gemeinsam die Stadtvision 2050 entwerfen und damit nicht nur eure Fähigkeiten, sondern auch die Zukunft unserer Städte gestalten!

 

Unser Projektteam ist ganz im Sinne des Projektes interdisziplinär aufgestellt. Hier stellen wir uns kurz vor:

Kira Schönhütte studierte Wirtschaftsmathematik an der TU Dortmund. Im Projekt ist sie für die inhaltliche Entwicklung und operative Fragestellungen zuständig. Sie modelliert auf Basis der neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse die Auswirkungen (politischer) Schocks auf die Stadt und ihre Akteure.

 

Andere Dominguez hält einen Abschluss in Mathematik von der Universidad del País Vasco. Im Freiraum Projekt ist sie für die Programmierung, visuelle Ausgestaltung und alle anderen technischen Belange verantwortlich.

 

Katharina Herrmann studiert an der Fakultät für Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung an der TU Dortmund. Sie ist federführend in der pädagogischen Konzeption des Lehrspiels und unterstützt das Team ansonsten bei den wissenschaftlichen Recherchen und der Implementierung.

 

Dr. Daniel Neukirchen promovierte an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften im Bereich Finance. Er ist gemeinsam mit Dr. Vanessa Hellwig der Projektleiter. Er trägt durch seine Expertise im Bereich der finanziellen Modellierungen und Simulationen zum Projekt bei. 

 

Dr. Vanessa Hellwig promovierte an der Fakultät Raumplanung. Sie ist gemeinsam mit Dr. Daniel Neukirchen in der Projektleitung. Sie trägt durch ihre Expertise im Bereich empirischen Forschung zu Standortstrukturen von Städten und ihren Wirtschaftsgefügen zum Projekt bei.